Klein. Und Unsichtbar.

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„Immer auf die Kleinen“ ist ein Sprichwort, eine Lebenshaltung und noch mehr: es bedeutet, dass die Großen „es“ was auch immer „es“ ist, nicht abbekommen, sondern eben „die Kleinen“. Wer sind denn „die Kleinen“? Ich denke ja zuerst, dass es hier um Kinder geht, aber verstehe mehr und mehr, dass es nicht nur Kindern sind. Wie wäre es, wenn man diese Worte umdrehen würde und etwas positives daraus macht? Immer auf die Kleinen schauen, z.B.? Und mit den Kleinen, die Unsichtbaren meint.

Wer ist denn unsichtbar? Naja, erstmal alle die nicht sichtbar sind. Sichtbar sind doch „die Großen“, die Influencer, die Politiker, die Leute mit dicken Autos, gern auch mal elektrisch, die Schimmernden. Die Sichtbaren eben, die man erkennt auf der Straße oder eben im Insta-Feed, die heraus-stechen aus der Masse. Mittlerweile zeigen Computer-Algorithmen uns die Sichtbaren von ganz alleine.

Und dann gibt es die Unsichtbaren. Die Menschen, die einen bedienen im Restaurant, die nur dann auffallen, wenn etwas zu kalt ist oder nicht rechtzeitig kommt. Schlimmer noch, diejenigen, die einen informieren: wir haben keinen Tisch mehr frei. Die, die Regale im Supermarkt nachfüllen oder die, die Stühle stellen und Platz schaffen. Diejenigen, die Häuser bauen in denen die Sichtbaren wohnen. Diejenigen, die in die Sterne schauen, statt auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und in den Sternen meinen Zukunft sehen zu können.

Die Bauern, die auf Tiere aufpassen, die den Sichtbaren nutzen, die sich Nächte um die Ohren schlagen, weil sie einem dieser Tiere auf die Welt helfen wollen. 

Vielleicht denkt ihr Euch, was jetzt kommt. Unsichtbar in einem Stall, möglicherweise sogar einer Stall-Höhle ist jemand gekommen, der weiß, was klein-sein bedeutet, wie man klein ist und wie kompliziert das sein kann. “Immer auf die Kleinen” lebt und erlebt dieser jemand viele Jahre lang. Er arbeitet, er isst, er ist kein großes Licht – zuerst nicht, zuerst gar nicht – aber er sieht die Kleinen, er lernt die Unsichtbaren zu sehen. Er sieht die ArbeiterInnen, von denen er selbst einer ist, er sieht die Genknechteten, denn er ist einer von ihnen, er sieht diejenigen, die niemand sieht, weil er selbst einer der Unsichtbaren geworden ist. Kein Großer, noch nicht, und seine Größe wird auch eine andere sein, als die der Sichtbaren.Weihnachten hat sich in diesem Jahr für mich Unsichtbar gemacht – da gab es zu viele Termine, zu viele Krankheiten, zu viel Not und Geschrei rundherum. Von allem Zuviel.

Am kommenden Samstag erinnern wir uns an die Geburt eines Unsichtbaren. Und denken an seine Geschichte. Es gibt aber ja einen interessanten Twist in der Geschichte: Jesus wird ja doch gesehen. Von den Sterndeutern, von den Hirten, von den Nutz-Tieren und ich hab so gedacht: Vielleicht sieht man sich ja unter den Unsichtbaren besser. Es gab einen Engelchor, der wahrscheinlich nicht zu übersehen war. Wobei in keinem der biblischen Berichte steht, dass nach dem Engelchor tausende von Menschen zu diesem Kleinen, Unsichtbaren Kind gekommen sind, vielmehr, dass dieser Kleine dann erstmal auf der Flucht war. Vor den Großen, den Sichtbaren. Vielleicht waren die Engel auch nur Gottes Handschrift am Himmel, die ganz groß geschrieben hat: ich sehe Dich, mein Kind, mein Sohn, mein Alles. Ich sehe Dich. Er ist ein Gott, der sieht. Die Unsichtbaren vor allem, die Kleinen, die Unscheinbaren. Dich und mich. Weihnachten als Fest, das den Blick auf die Kleinen lenkt. Ich bin froh darum und hoffe, dass es doch noch sichtbar wird. In meinem Leben, in Deinem, im Leben der vielen Unsichtbaren und Kleinen.

Reinigungskraft gesucht!

Wir suchen ab sofort eine Reinigungskraft für unser neues CVJM-Haus in der Mühlgasse 22 im Umfang von 10-12 Stunden pro Monat. 

Zu den Aufgaben gehören:

  • Die Reinigung des öffentlichen Bereichs im Erdgeschoss und der Sanitäranlagen (1x wöchentlich und evtl. nach Veranstaltungen)
  • Die Reinigung der internen Büro- und Sitzungsfläche im ersten Obergeschoss sowie des Treppenhauses (mind. 1x monatlich)
  • Die Reinigung des Küchenbereichs v.A. nach Veranstaltungen
  • Unterstützung in der Wäscheversorgung und bei der Grünpflanzenpflege
  • Die gewissenhafte und ordentliche Durchführung der Arbeit und ein umweltfreundlicher, nachhaltiger Einsatz von Reinigungsmitteln

Mitzubringen ist:

  • Erfahrungen im Bereich Reinigung 
  • Spaß an der Arbeit in und um dem CVJM Kreisverband Dillkreis
  • Selbstorganisationsfähigkeit und Flexibilität, um auf Veranstaltungen und mögliche Änderungen der Raumbelegung zu reagieren
  • Erreichbarkeit und Bereitschaft zur Absprache 

Wir bieten:

  • Ein freundliches, flexibles Arbeitsumfeld in einer sinnstiftenden Jugendorganisation
  • Stundenlohn von 12 €
  • Zentrale Erreichbarkeit in der Innenstadt von Herborn

Solltest Du Interesse haben, melde dich gerne per E-Mail unter reinigung@cvjm-dillkreis.de . 

Einweihung des neuen CVJM-Hauses Mühlgasse 22

Wie gut es war mit Gästen aus dem Kreisgebiet, von nah und fern, die Einweihung des neuen CVJM-Hauses in der Mühlgasse 22 feiern zu können! Den Auftakt gab es beim Einweihungsgottesdienst in der nahen Stadtkirche Herborn um 14 Uhr mit Präses Dorothea Turck-Brudereck und einem Auswahlposaunenchor aus dem Kreis unter der Leitung von Jonathan Riess, weiter ging es dann zur feierlichen Enthüllung des CVJM-Dreiecks und dem Sektempfang im neuen Haus selbst. Innen warteten nicht nur Köstlichkeiten auf die zahlreichen Gäste, sondern auch Ausblicke auf die kommenden Aktionen und Veranstaltungen. Unter den Feiernden waren auch Bürgermeisterin Katja Gronau und Pfarrerin Claudia Sattler, um dem CVJM Segen und alles Gute zu wünschen. Es war uns ein Fest! SDG!

Wir suchen…

Social Media ist dein Ding? YouTube Inhalte magst Du gern? Kreativ bist Du gern? Dann meld Dich doch bei uns – wir brauchen Unterstützung im Social Media Bereich des Kreisverbands. Kurz: wir suchen Dich!

Kreisfest am 18.09.2022 am DGH in Donsbach

Herzliche Einladung: am 18.09. ist wieder Kreisfest in Donsbach

1. LIGHTER in der Mühlgasse

Gestern Abend startete mit ca. 20 Teilnehmenden das erste LIGHTER Treffen in der Mühlgasse 22. LIGHTER, das ist das neue Format der YOUNG LEADERS Arbeit des CVJM-Westbunds und hat das Ziel die 18-30 Jährigen in der Arbeit des CVJM zu vernetzen, zu unterstützen und ihnen einen richtig guten Abend zu schenken.

Und das ist es dann auch geworden – Lena Niekler hat Simon Sineks “Start with Why” auf die Arbeit im CVJM gemünzt und für gute Gespräche an den Tischen gesorgt. Das Team vor Ort hat derweil von Drinks und Kaffeespezialitäten alles am Start gehabt, um den Abend perfekt zu machen. Eine gemeinsame Liturgie gab dem Abend einen guten Doppelpunkt in weitere Stunden Gespräch, Austausch, Lachen und gemeinsam Zeit erleben! Ein schöner Auftakt und viele begeisterte Menschen in der Mühlgasse 22! Danke an alle Beteiligten!

1. Jugendaktion in der Mühlgasse

Der Jugendkreis aus Frohnhausen vor der Mühlgasse

Volles Haus in der Mühlgasse – als allererster Ortsverein war der CVJM-Frohnhausen mit seinem Jugendkreis vor Ort. Neben einer Besichtigung und viel Staunen über die Möglichkeiten, die sich in dem neuen CVJM-Haus bieten, waren 13 Altäre zu besichtigen – anhand des Textes von Paulus auf dem Areopag, haben wir uns auf die Suche gemacht :-wo verbirgt sich Gott heute? Athen konnte Paulus ihn im Altar des unbekannten Gottes sehen, aber wo und wie kann man Gott im Leben von anderen Menschen finden? Und wie gehen wir damit um, dass Gott als “der Unbekannte” dargestellt wird? Nach einigen Liedern stand dann Gespräch und Miteinander Leben teilen an. Und nach einigen Gesprächen und viel Austausch fuhren die Frohnhäuser wieder los. Wir freuen uns als Kreisverband über den Besuch von Jugendkreisen und wollen mit Eurer Hilfe die Mühlgasse zu einem Ort für Jugendliche und junge Erwachsene aus dem ganzen Kreisgebiet, aus- und umbauen. Wie das Foto zeigt: es hat Spaß gemacht!

1. Fundraising-Event: Whiskey-Tasting mit Anke Schwarz

So kann Sammeln für den guten Zweck Spaß machen und den Genuss-Horizont erweitern: beim 1. Tasting in der Mühlgasse 22 waren mit 21 Teilnehmenden einige Whiskey-Freunde zusammen gekommen. Zuerst hat Kreissekretär Björn Wagner in einer Andacht zu Johannes 2 die Verbindung zwischen dem ehemaligen Café zwoSIEBEN und den neuen Räumen in der Mühlgasse 22 dargestellt und auf einen feiernden und frohen Jesus hingewiesen. Dann hat Anke Schwarz (Bundessekretärin beim CVJM-Westbund) die Anwesenden auf eine Connoiseur-Reise durch Schottland genommen und 6 erlesene Tropfen vorgestellt. Dabei gingen die Geschmacksvariationen von jung und frisch bis reif und rauchig. Aber nicht nur das – eine an den Whiskey angelehnte und passende Verköstigung wurde durch ein ehrenamtliches Team bereit gestellt. Einen Nach-Hause-Bring Dienst rundete den Abend ab, damit man nach dem verantwortungsvollen Genuss auch sicher wieder zuhause ankommen konnte. Ein gelungener Abend mit vielen guten Gesprächen, Geschmacksoffenbarungen und Genussmomenten. Dabei sind ca 400€ als Unterstützung für die Arbeit des CVJM-Kreisverbands und das Projekt Mühlgasse herausgekommen – wir danken allen SpenderInnen und freuen uns sehr darüber!

Das Normale über Menschen und Jesus: der Ukrainekrieg und die Osterhoffnung

Ich gebe zu: ich habe lange gebraucht, um Worte zu finden für den Krieg den wir derzeit erleben. Mein Gefühl dabei war: aus der Pfanne ins Feuer. Von der Pandemie in den europäischen Krieg. Ich musste erstmal inne halten. Ich habe drei Themenfelder identifiziert, die ich gern dazu bearbeiten möchte:

Eine alte Darstellung von Kreuz und Auferstehung

Krankheiten und Krieg in der Bibel: das Normale

Ein einfacher Blick in die biblischen Berichte zeigt: für den Menschen, deren Geschichten in der Bibel überliefert werden, sind Krankheiten und Krieg kein Ausnahme- sondern der Normalzustand. Die hygienischen Verhältnisse, die mangelnde, medizinische Kenntnis, der regelmäßige, regionale Austausch der Nationen macht die Verbreitung von Krankheiten unvermeidlich, vor allem von ansteckenden Krankheiten. Eine der wenigen direkten Maßnahmen, die das Volk Israel als Gegenmittel kennt ist die Isolierung der/des Kranken, d.h. ihr oder ihm wurde der Zugang zur Sozialgemeinschaft verwehrt. Das hatte weitreichende Folgen für die Sicherheit der Erkrankten und auch für ihren Glauben: sie durften auch nicht mehr am Gottesdienst teilnehmen. Krankheit, Ansteckung, Leid und Tod im Zusammenhang mit Krankheiten war für die Menschen damals an der Tagesordnung.

Die Kriege aufzuzählen, die in den biblischen Berichten vorkommen, würden den Rahmen hier völlig sprengen. Einige wenige: Davids Feldzüge gegen die Philister, die Grenzkriege mit Ägypten, die Kriege im geteilten Königreich und noch viele mehr – an 450 Stellen im Alten Testament ist von Krieg die Rede (aus Gründen der Lesbarkeit verweise ich auf den verlinkten Artikel für die biblischen Belege). Man kann mit Fug und Recht davon sprechen, dass “Krieg eine Konstante in der altorientalischen Geschichte” ist. Bezeichnend ist dabei, dass das Ende eines Krieges oft mit der Rückkehr der Soldaten beschrieben wird, aber selten mit “Frieden”. Nach dem Krieg war für die Menschen des alten vorderen Orients vor dem Krieg. Und: von Gräueltaten wird dabei immer wieder berichtet. Krieg bedeutet zu allen Zeiten Leid für alle Menschen, besonders für Frauen und Kinder. Es sei nur darauf hingewiesen, dass das Volk Israel selbst Opfer von Kriegshandlungen ist, aber auch durchaus von Gott angeordnet zum Kriegstreiber wird (vor allem unter König David).

Jesus ist sich dieser Situation bewusst. Ich möchte hier nur auf die Geschichte des Einzugs Jesu nach Jerusalem (z.B. Lukas 19,28ff) Bezug nehmen: Jesus kommt nicht im Triumphzug, sondern als demütiger König auf einem jungen Esel. Er stellt die Erwartungen der Menschen an einen gewaltsamen Einmarsch auf den Kopf und verkörpert so eine Botschaft des Friedens. Die an gewaltsame Aufstände gewöhnten Römer schreiten nicht ein. Offenbar verstehen die Gegner und Besetzer die Friedsbotschaft Jesu besser als sein eigenes Volk, das innerhalb weniger Tage die gewaltsame Tötung Jesu verlangt.

Die NATO, Russland und die Ukraine: über Menschen

Und was in der damaligen Zeit das römische Großreich, Ägypten und Assur waren, das ist heute die NATO, Russland und die Ukraine, aber nur im Bild gesprochen – so vergleichbar sind die Situationen eben doch nicht. Daher einige, wenige Worte zur konkreten Situation heute. Vor der Wiedervereinigung gab es Gespräche zwischen den USA, der Sowjetunion und Deutschland. Es ging um die Bedingungen, unter denen die Sowjetunion der Wiedervereinigung Deutschlands zustimmen würde. Eine der Bedingungen sei gewesen: keine Osterweiterung der NATO. Das ist durch unterschiedliche NATO Beitritte (den derzeitigen Stand kann man hier einsehen) über die Jahre aufgeweicht worden. Russlands Präsident Putin wertet das als Bedrohungslage, auch wenn es keine darstellt. Ist das ein Grund für den Angriff auf die Ukraine? Auch durch die verübten Gräueltaten, wie die Hinrichtung und Russlands Weigerung humanitäre Korridore zu schaffen entsteht eher der Eindruck, dass Putin und seine Regierung die Ukraine selbst auslöschen will. Wie kann das sein? Wir leben doch im 21. Jhd. haben die United Nations und solche Dinge überwunden. Das zumindest ist der Eindruck der vergangenen Jahre. Einzelne Akteure oder Netzwerke verüben Terroranschläge, aber insgesamt war der Eindruck: wir bewegen uns von Kriegshandlungen auf Staatenebene weg, auch wenn das eher täuscht. Europa war lange nicht mehr Schauplatz von kriegerischen Handlungen, aber weltweit gibt es auch vor dem Krieg in der Ukraine 31 aktive Kriegsschauplätze. Ich glaube hier liegt ein Wunsch obenauf – wir wünschen uns den edlen, hilfreichen und guten Menschen der Aufklärung (von Goethe hier in Gedichtform zusammengefasst), wir wünschen uns, dass es keine Diktatoren gibt, keine Staaten, die Gewalt für ein richtiges Mittel der Machtausübung halten. Menschen, so scheint es, sind aber nicht so, wie wir sie uns wünschen, sondern so, wie sie sind.

Leben, Leiden und Wieder-Aufstehen: Jesus

Und da ist etwas sehr, sehr wichtiges, das wir lernen dürfen, sollen, ja müssen. Jesus hat in einer Gewalt-reichen Welt gelebt. Die Besetzer durften jederzeit ihre Untertanen zu Arbeiten zwingen, sie schlagen (Mt 5,38-42), Zölle abpressen (Mk 2,15-17) und zugleich waren sie Handelspartner, Arbeitgeber (Mt 5,11) und Regierungschefs (Mt 27,1-14). Jesus lebt in dieser Welt, arbeitet für die Römer, sieht die Soldaten auf Patrouille gehen, hört seine Landsleute über die Zölle klagen und von den Kriegshandlungen der Römer im Osten und in Afrika. Und von den blutigen Antworten der Römer auf Aufstände. Der “Pax Romana”, der “römische Frieden” war teuer erkauft. Jesus kannte keine Freiheit. Sein Leben, wie das Leben seiner Landsleute, war geprägt von der Unfreiheit der Unterworfenen. Und dann ging es weiter. Gerade jetzt, in der Karwoche, erinnern wir uns als Christen an Leben und Leiden Jesu. An die Fragen, die er stellte, die Themen, die er wählte. “Soll man dem Kaiser Steuern zahlen?” “Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser ist und Gott, was Gottes ist” (Lk. 20,20-26), und dann, mittendrin in seinem Leben, die Frage nach dem höchsten Gebot.

»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5. Mose 6,5). 38 Dies ist das höchste und erste Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.«

Matthäus 22

Inmitten dieser Situation sagt Jesus: Liebt. Und solche steilen Sätze wie “niemand hat größere Liebe als derjenige, der sein Leben für seine Freunde lässt” (Joh 15,13). Das ist Jesus. Und er tut es dann. Er lebt es vor und das ist das eigentliche in dieser Zeit: Liebe steht wieder auf. Sie ist nicht tot zu kriegen. Weil er die Liebe selbst ist. Ich verstehe das alles nicht auf intellektueller Ebene und viele Theologen haben sich an Kreuz und Auferstehung versucht. Wie kann Gott sterben? Warum musste er Die Welt mit sich selbst versöhnen – warum dieser Weg und kein anderer Weg? Das habe ich erst jetzt auf Instagram gelesen. Wie kann die Liebe selbst sterben? Erklären kann ich es nicht, aber Anerkennen, Durchleiden und dann, irgendwann, nach der Nacht, den Morgen feiern. Liebe, Jesus Christus, wahrer Mensch, wahrer Gott, bleibt nicht im Grab, er lebt und lebt weiter in seinem Leib, seiner Gemeinde, in Dir und mir. Am Ende ist es immer das Leben, das Leiden und Wiederaufstehen Jesu, das mich weiter leben, weiter lieben und weiter hoffen lässt. Trotz der Gewalt, trotz Krieg, trotz der großen Selbstzerstörungskraft der Menschen. Osterhoffnung. Die wünsche ich Dir mitten in dieser Zeit.

Corona-Schutzmaßnahmen in der Jugendarbeit ab dem 02.April 2022 aufgehoben

Es gibt gute Nachrichten (Quelle: Landesjugendring Hessen):

Seit dem 02. April 2022 dürfen in Maßnahmen der Jugendarbeit die Masken weggehängt werden. (Bild: Photo by Isaac Quesada on Unsplash)

1. Landesverordnung (2. April 2022): Ab dem 2. April 2022 gilt eine neue hessische Verordnung. Diese enthält für die Jugendarbeit keine Regelungen oder Einschränkungen mehr. Folgende Änderungen sind damit verbunden:

1) Es besteht keine Maskenpflicht mehr bei Treffen, Veranstaltungen und in Angeboten der Jugendarbeit.

2) Es bestehen keine Zugangsregelungen (2G oder 3G) mehr für Treffen, Veranstaltungen und in Angeboten der Jugendarbeit.

3) Es bestehen keine Personenbegrenzungen mehr bei Treffen, Veranstaltungen und in Angeboten der Jugendarbeit.

4) Die Pflicht zur Umsetzung von Abstands- und Hygienekonzepten für Treffen, Veranstaltungen und in Angeboten der Jugendarbeit besteht nicht mehr.