Zoom Videocalls verschoben
Leider werden die Zoom Videocalls auf nach dem Kreisfest verschoben. Der Grund liegt in der mangelnde Anmeldesituation.
Leider werden die Zoom Videocalls auf nach dem Kreisfest verschoben. Der Grund liegt in der mangelnde Anmeldesituation.
Der neue heute:morgen ist da #05 mit dem breitesten Pastor Deutschlands Marcus Schneider. Und das genial, was er zu sagen hat! Gleich reinhören!
Hier zu Mutig und Stark – bitte überlegt, ob ihr dieses geniale Projekt unterstützen wollt.
Am Sonntag den 23.08.2020 fand der 2. Secret Place Gottesdienst in 2020 statt: in Eibelshausen auf dem Holderberg. Unter Einhaltung aller Hygienevorschriften konnten wir mit superdisziplinierten 150 TeilnehmerInnen (Danke an alle! Ihr wart toll! AHA Regeln eingehalten, in Euren festen Gruppen geblieben und superaufgepasst!) und MitarbeiterInnen einen besonderen Open-Air Gottesdienst feiern. Mit dabei war Deutschlands breitester Pastor, Marcus Schneider (eine interessante Doku über ihn aus dem Jahr 2019 findest Du hier), der nicht nur im Vorfeld sein Herz im Mikro unseres Podcasts ausgeschüttet hat (das Interview gibt es am Freitag im neuen heute:morgen Podcast) sondern uns auch in den Kraftakt Jesu im Garten Getsemaneh mit reingenommen hat. Das hat uns Mut gemacht für unsere eigenen Kraftakte und Herausforderungen den Weg Jesu zu gehen. Marcus hat selbst einen Kraftakt vor: den Aufbau eines Trainingszentrums für Jugendliche in dem es mehr gibt als Hanteln und Gewichte: Die Reaktionen der Jugendlichen auf die Predigt waren durchweg begeistert!
Ein Shout geht auch an Atara-Worship und Benny an der Technik! Danke für so viel Herzblut und Engagement. Dank Benny haben wir auch die Predigt schon zum Anhören – 47 kraftvolle und spannende Minuten mit Marcus Schneider.
Und wieder wisst ihr nicht wo. Aber wer! Marcus Schneider alias “der breiteste Pastor Deutschlands” kommt zu unserem nächsten Secret Place. Alle Infos wie immer hier oder auf Instagram.
Anders als die drei vorhergehenden Podcasts greift die #04 ein aktuelles Thema auf: was ist, wenn in Deiner eigenen Familie Menschen mit ganz unterschiedlicher Meinung zu der Corona Pandemie sind? Und dieser laut “Corona-Verschwörungstheorien” rufen? Wir wollen zu-hören und ahnen, dass wir reden-müssen. Hört selbst!
Ich weiß nicht, wie es Dir mit dem Thema Corona geht – vermutlich zwischen „ich kann es nicht mehr hören“ und „hoffentlich nehmen die Menschen das Thema ernst“. Ich bin froh, dass die CVJM in Deutschland das Thema bearbeiten. Viele persönliche Kontakte und Freundschaften verbinden mich mit dem ejw (Evangelisches Jugend Werk) in Württemberg. Und so habe ich mich gefreut diese Gedanken aus dem „Werkfunk“ zu lesen (ihr findet sie komplett unten oder unter dem Link). Es geht um‘s AUF-HÖREN.
AUF-HÖREN – man kann es kaum besser ausdrücken. Wir wollen „AUF-HÖREN“, ich habe ja bereits einen Blogpost zu diesem Thema geschrieben, wie COVID-19 die CVJM Arbeit verändert und so nehme ich auch gern diesen Gedanken mit: AUF-HÖREN. Die Richtung ist dabei die Entscheidende: HIN-AUF Hinauf zu dem, der die Welt angefangen hat, der die Kirche erdacht hat, der, der die Weltgeschicke lenkt, Gott selbst. Die Betriebsamkeit steht für viele im CVJM an erster Stelle. Das Arbeiten gibt Identität (wir nennen uns ja „Mitarbeiter“, nicht nur „Mitglieder“) und doch ist es gerade alles Arbeiten kaum möglich. HIN-AUF hören ist das Gebot der Stunde. Aber auch „AUF“.
Ich weiß. Ich weiß. AUF-HÖREN im Sinne von „seinlassen“ ist eine große Bedrohung für viele von uns. Wenn wir mit dem Aufhören, was wir immer schon gemacht haben, steht der Verlust im Vordergrund und nicht die Chance. Das aber ist die HERAUS-FORDERUNG unserer Tage. Wir werden heraus gefordert. Und ja: eine Forderung ist selten einfach. AUF-HÖREN im Sinne von Seinlassen. Dinge, die wir einfach weiter tun, weil sie schon immer getan wurden, sind oft sinnentleert. Merken wir das noch? Wir sind im „das muss doch“ oder „das haben wir immer so gemacht“ gefangen. AUF-HÖREN kann auch befreiend sein.
Und dann ist aber auch da etwas wichtiges im AUF-HÖREN: das „Hören“ nämlich. Kann es sein, dass wir in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hier zu wenig Zeit investiert haben? Im Hören auf das, was Gott uns sagen will? Im Gebet? Auch im Zuhören zu den Ängsten und Nöten der Gesellschaft? Ich glaube das ist wichtig zurück zu gewinnen: AUF-HÖREN, damit wir HÖREN können. Auf Gottes Gedanken. In seinen Worten. Miteinander im Gebet.
Ein Vorschlag: Macht doch AUF-HÖR-Treffen. Gemeinsam. Fragt Euch, „was können wir lassen?“ Aber auch: „was will uns Gott sagen – für unseren CVJM, für unser Dorf, für die Menschen, zu denen er uns gesandt hat?“
Hier der eingangs erwähnte Text in vollem Wortlaut (Rechte verbleiben beim ejw).
Ein Zwischenruf aus dem EJW und von churchconvention und Pfarrerinnen- und Pfarrergebetsbund
Die Corona-Krise ist eine wuchtige Unterbrechung: schmerzhaft, bitter, beängstigend. Für manche, die eine Verlangsamung des Alltags erfahren haben, aber vielleicht auch wohltuend. Viel von dem, wie wir bisher gearbeitet haben, geht nicht mehr.
Wir glauben:
Die Corona-Krise ist nicht nur eine Art Zwangspause, sondern ein Kairos voll heiliger Verunsicherung. Niemand weiß, wie genau es weitergehen wird in unserem Land, in der Gesellschaft und Wirtschaft, in der Jugendarbeit und in der Kirche. Wir nehmen diese Verunsicherung sehr ernst. Die Pandemie und ihre Folgen haben viele Menschen schwer getroffen, hier in Deutschland und überall auf unserer Welt. Zugleich sind wir davon überzeugt, dass die Zusage von Jesus Christus auch jetzt gilt:
„Ich bin bei euch alle Tage!“
Und darum wollen wir uns von Gott unterbrechen lassen und „AUF-HÖREN“.
Wir wollen AUF-HÖREN im Sinne von Beenden und Stoppen:
Wir wollen aufhören, uns primär von Angst und Sorgen leiten zu lassen. Angst vor dem Virus und Sorgen angesichts des weniger werdenden Geldes in der Kirche.
Wir wollen aufhören mit hektischer Betriebsamkeit und einem Immer-Weiter nur unter veränderten Bedingungen. Wir glauben nicht, dass das Heil in einer möglichst schnellen und vollständigen Rückkehr zum Status quo vor der Krise liegt. Und zugleich wollen wir uns nicht zurückziehen, sondern Kirche bei den Menschen und für die Menschen sein.
Wir nehmen wahr:
Einiges von dem, was uns vor Corona beschäftigt hat, hatte seinen Ursprung in vielleicht auch vermeintlichen Sachzwängen. Manches, vielleicht sogar vieles von dem, was wir vor Corona getan haben, war eher eine Art Am-Laufen-Halten unserer Programme.
Wir fragen uns:
Was von dem, was wir getan haben und tun, hat seinen Ursprung wirklich in Gott? Wo hat sein Heiliger Geist uns geleitet? Wo hat seine Liebe uns motiviert? Haben wir Gott gefragt, uns mit ihm abgestimmt?
Und wir wollen uns daran erinnern lassen, dass Krisenzeiten für das Volk Gottes immer auch Zeiten waren, das eigene Handeln zu bedenken und umzukehren.
Wir möchten deshalb neu lernen, AUF Gott zu HÖREN:
Wir wollen eine neue innere Haltung entwickeln, die offen ist für die Leitung Gottes. Wir wollen uns darin üben, sensibel zu sein für das leise Reden und Wehen des Heiligen Geistes.
Wir glauben, dass wir dazu eine neue Spiritualität in Gremien und Gruppen brauchen. Eine Spiritualität, die uns in ein verletzliches Fragen vor Gott hineinführt. Eine Spiritualität, die nicht aus sich selbst heraus „funktioniert“, sondern darauf angewiesen ist, dass Gott sich ereignet, dass Gott redet, dass sein Heiliger Geist unser Denken und Handeln erfüllt. Hierfür brauchen wir in unseren Sitzungen neue Freiräume.
Für eine solche Offenheit braucht es entsprechendes „Handwerkszeug“. Es braucht Strukturen und Ideen, wie wir als Gremien und Gruppen in ein „Hören“ vor Gott finden und anschließend gemeinsam dem Gehörten auf die Spur kommen. Hier wollen wir experimentieren und lernen.
Zugleich geht es um mehr als um Liturgien und Gebetsentwürfe für Gremien und Gruppen. Es geht um eine innere Haltung. Es geht darum, dass wir uns prägen lassen von Gottes Heiligem Geist. Und es geht darum, dass uns dies eine Perspektive für unser Handeln und Leiten gibt.
Weitere Informationen und Download:
– Offener Brief und Zwischen-Ruf als pdf-Datei
– Medien-Information vom 28.07.2020
Stand: 28.07.2020 (ef)
Aller guten Dinge sind drei – heute erscheint schon der Dritte (!) Podcast des heute:morgen mit dem Thema “Die Geschichte von Glaube und Zweifel” – wer die ersten beiden noch nicht gehört hat, dem empfehlen wir natürlich wärmsten einmal reinzuhören.
Es gibt besondere Momente im Leben von Menschen. Meilensteine der persönlichen Biographie. Geburt, Hochzeit, Abschiednehmen – Zeiten des Übergangs. Wir leben – wie schon oft zitiert – als Gesellschaft wieder in einer solchen Zeit des Übergangs, der Veränderung. Das betrifft uns als CVJM-Bewegung weltweit wie in jedem einzelnen Verein vor Ort. Ja, es betrifft uns. Etwas anderes zu sagen oder den Kopf in den Sand zu stecken ist in solchen Zeiten fahrlässig und unverantwortlich. Hören wir gut zu, was Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland zu sagen hat:
Es wäre ein Fehler, würden wir versuchen, CVJM wieder so zu gestalten wie er vor März 2020 war. Bitte nicht.
Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM deutschland
Bitte nicht. Es klingt nach wenig und zaghaft. Bitte nicht. Wir sollten es aber sehr ernst nehmen als CVJM jedweder Ausprägung. CVJM sind keine eigene Gesellschaft, die mit allem rundherum nichts zu tun hat: CVJM sind Teil dieser Welt und damit eng verbunden mit den Orten, den Städten, dem Land in dem wir wohnen. “Suchet der Umgebung Bestes” zitiere ich Jeremia 29 mal etwas angepasst. Damit muss sich ein CVJM auseinander setzen. Und diese Umgebung ist im Wandel, seit Jahren schon, aber eben jetzt bedingt durch COVID-19 nochmal schneller.
Und: die CVJM Bewegung in Deutschland ist nicht Kirche an sich und doch vielerorts in die Jugendarbeit der Kirchen, die Arbeit von Gemeinden eingebunden. Viele CVJM erhalten finanzielle Unterstützungen seitens der Kirche. Eine Veränderung im Bereich der Kirchen, Mitgliederzahlen, Konfirmandenarbeit, Zusammenlegung von Kirchenbezirken, finanzielle Ressourcen, wird unweigerlich Auswirkungen auf die CVJM haben. Und neue Chancen beinhalten. Dazu wird es unten mehr zu lesen geben.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Albert Einstein
Albert Einstein sagt es nicht so fein wie Hansjörg Kopp. Wahnsinn? Wahnsinn! Es ist Wahnsinn das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. Das ist eine große Herausforderung. Ich glaube die CVJM können dieser Herausforderung nur begegnen, wenn sie wieder entdecken wofür sie stehen und warum sie entstanden sind. Die CVJM stecken leider oft in der Institutionshaltung “Strukturen, um der Strukturen willen” und “das haben wir schon immer so gemacht” fest – die beste (und lustigste) Analyse dieser Tatsache ist vielleicht das Theaterstück der BundessekretärInnen der BMT auf Borkum 2019 ich kann sie jedem nur Empfehlen anzuschauen. Warum gibt es CVJM? Was ist das überhaupt? Diese Frage muss eine Bewegung immer wieder beantworten, neu formulieren, manchmal darum ringen. Jetzt ist eine solche Zeit.
Die Zeit in der wir leben erfordert ein anderes Denken, ein Einlassen, ein Entdecken und Ausprobieren. Ein anderes Denken anprobieren, damit wir anfangen können anders zu handeln. Und: es wird andere Ergebnisse hervorbringen, hervorbringen müssen. Ich bin ganz ehrlich: das wird auch mit Abschied nehmen zu tun haben, Abschied von vielem, was “wir immer so gemacht haben”. Und ja: das schmerzt. Aber wie das Wort “CVJM Bewegung” sagt: CVJM ist keine Institution, sondern hat mit Bewegung zu tun. Gott ist ja auch kein immobiler, unbeweglicher Gott, sondern ein Gott, der in Bewegung ist, zu den Menschen. Das sollte uns anspornen und motivieren es ihm gleich zu tun – in Bewegung und damit Bewegung, zu sein. Die Ereignisse um COVID-19 haben uns gezeigt: CVJM kann digital. Und ob wir es gut finden oder nicht: wir sind herausgefordert digital zu bleiben.
Nachdem ich den hervorragenden Artikel von Tobias Faix (Professor an der CVJM-Hochschule) gelesen habe erlaube ich mir seine 10 Thesen hier zu zitieren und mit einer Frage zu verbinden: Was bedeuten diese Thesen für die Zukunft der CVJM-Bewegung? These 10 mag ich aber bereits jetzt schon übernehmen: Die Zukunft der CVJM Bewegung ist hybrid – digitale wie analoge Ausdrucksformen von CVJM Arbeit werden in großer Selbstverständlichkeit nebeneinander stehen und bedingt durch die COVID-19 Pandemie geschieht das ja auch an vielen Orten.
Zehn Thesen von Tobias Faix und Fragen zur Zukunftsdiskussion der (digitalen) Kirche:
Und da ist sie: die Nr. #02 des Podcast heute:morgen über die Geschichte Gottes, ihre Missverständnisse und ihre unerwarteten Seiten. Viel Spaß beim Hören!
Außerdem gibt es den Podcast bei Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts – per kostenfreiem Abo auf einem dieser Dienste bekommst du die aktuellen Folgen automatisch zugestellt.
Wir sind sehr froh und auch ein wenig stolz Euch die erste Folge des brandneuen Podcasts “heute:morgen” vorstellen zu können.
Sandra Nell und Björn Wagner sprechen über Identität – klick mal rein oder abonniert ihn auf Spotify (Apple Podcast ist noch nicht freigeschaltet, wir melden uns, wenn er da ist)
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